Eine berufsfachliche Stimme zur politischen Bildungsdiskussion
Wir setzen uns ein für eine Aargauer Volksschule ...
... mit Gestaltungsraum
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Mit den flexibel einsetzbaren Ressourcen können für lokale Herausforderungen lokale Lösungen umgesetzt werden.
Die bisher gewährten Gestaltungsräume bleiben erhalten (z.B. Entscheid Integration/Kleinklasse, vielfältige Beurteilung)
Die Lehrpersonen und die Schülerinnen und Schüler gestalten das Lernen und die Lernorte aktiv mit.
... welche Erreichtes anerkennt und weiterführt.
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Die Führung und Verantwortung vor Ort und die integrative Schule haben zu verstärkter Zusammenarbeit der Lehrpersonen und zu vielfältigem Unterricht geführt.
Die bisherigen positiven Entwicklungen, verbunden mit professioneller Arbeit der Lehrpersonen, werden weitergeführt.
Das Lernverständnis des Aargauer Lehrplans (wissen, können, wollen) führt zu Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler.
... welche die Gegenwart belebt und in die Zukunft blickt.
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Die Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen brauchen eine aktualisierte Erweiterung, auch im Bereich der digitalen Möglichkeiten.
Die überfachlichen Kompetenzen sind für die künftige Lern- und Entwicklungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler von grösster Bedeutung.
Die Schule unterstützt die Schülerinnen und Schüler, sich in der Gegenwart zu orientieren, neugierig zu sein, um auch in der Zukunft weiterhin zu lernen.
… in der alle von und mit allen lernen und Integration die Regel ist.
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Die Integration führt nachweislich zu höherem Lernertrag aller Schülerinnen und Schüler und leistet Wesentliches zur gesellschaftlichen Teilhabe.
Die Rahmenbedingungen der integrativen Schule müssen überprüft und angepasst werden.
Förderklassen für alle auffälligen Schülerinnen und Schüler lösen die Probleme der Regelklassen nicht und sind nicht finanzierbar.
... die informativ und vielfältig beurteilt.
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Die heutigen Rahmenbedingungen für die Beurteilung auf dem Weg zum Notenzeugnis bleiben erhalten.
Erweiterte Beurteilungsformen ergänzen und verdeutlichen die Noten.
Die Kinder und die Eltern haben ein Anrecht auf eine Beurteilung, die das Kind weiterbringt. Dies können Noten alleine nicht leisten.
… deren Entwicklung auf berufsfachlichem Wissen basiert.
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Theorie und Praxis werden nicht gegeneinander ausgespielt, sondern vernetzt.
Auf der Basis der Lern-, Motivations- und Unterrichtsforschung der letzten 60 Jahre ist erwiesen, welche Massnahmen zu Lernerfolg beitragen.
Die Gestaltung von Schule und Unterricht orientiert sich an diesem berufsfachlichen Wissen und ist nicht Spielball der Politik.Die Politik beschliesst die Bildungsziele und legt die finanziellen Rahmenbedingungen fest. Die Umsetzung übernehmen die Fachpersonen wie Schulbehörden, die Schulleitung und die Lehrpersonen vor Ort. Kein Wirtschaftszweig, kein Betrieb lässt sich durch politische, ideologische und populistische Postulate zu Wirksamkeit bringen, auch die Schule nicht.